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  • AutorenbildLinda Syllaba

7 heiße Tipps zur Selbstmotivation

Die kürzeste Beschreibung von Motivation lautet : „ICH WILL“. Wenn du etwas wirklich willst, bist du praktisch schon in der Bewegung hin zur Umsetzung. Doch wie kommst du nun zu deinem „ich will“?

Zuerst ein wenig Theorie:

Genau genommen ist direkte und dauerhafte Motivation immer eine Eigenleistung des Einzelnen, sie kommt von innen (intrinsisch). Sprich, sie kommt aus deiner Begeisterung, deiner Freude, deinem Interesse an der Sache, an der Bewegung, aus deinem Drang und Streben. Manchmal kann man es auch Ehrgeiz nennen, wenn du z.B. nach Weiterbildung oder Entwicklung strebst. Oder einfach nach dem Erfolgserlebnis, wenn du es dann geschafft hast.

Ich persönlich LIEBE es, Haken unter meine To-Do´s setzen zu können, die To-Do-Zettelchen abzupfücken und zu zerknüllen, wenn ich fertig bin. 😊

Am schönsten ist jedoch, wenn ich so in den Flow gerate, dass ich Zeit und Raum vergesse, brauche ich über Motivation gar nicht mehr nachzudenken. Der Lustgewinn ist dermaßen hoch, dass sich die Frage nach dem Wozu oder Warum gar nicht mehr stellt!

Natürlich können auch äußerliche Faktoren motivieren (extrinsisch). Das wäre zB. eine angenehme Arbeitsumgebung, nette KollegInnen, reizvolle Arbeitsmittel und Methoden. Und dann gibt es da noch z.B. Prämien, Belohnungen, verlangte Nachweise, zu erreichende Deadlines, etc. Doch nur wenn so etwas als attraktiv angenommen wird, entscheidet sich der Mensch selbst dafür. Motivation von außen ist so gesehen immer nur ein Motivierungsversuch und hält üblicherweise kürzer an.

Hier kommt es schon auch vor, dass ein Lustgewinn einher geht, doch drängt sich schon öfter mal die sogenannte Schmerzvermeidung als Motivationsfaktor auf.

Leider gehen sehr viele Menschen ihr Leben lang arbeiten, um Schmerz zu vermeiden. Nämlich den Schmerz, dass sie sonst kein Geld hätten, mit dem sie ihr Leben bestreiten könnten. Oder weil sie gesellschaftlich ansonsten als Loser abgestempelt würden, also Erwartungen nicht entsprechen würden.

Das ist sehr, sehr schade – braucht es doch so viel mehr Energieaufwand, als wenn man mit Leidenschaft einer Sache nachgeht.


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WANN BIN ICH MOTIVIERT? Die 7 Faktoren:

SINN

Wenn ich meine Aktivität als sinnvoll erkenne, wenn ich einen persönlichen Nutzen damit verbinde (Lust gewinne, Schmerz vermeide).

WERTE

Wenn sich das Angestrebte mit meinen Werten deckt, wenn es mir wichtig ist und sich so umsetzen lässt, dass ich mein Wertekostüm dabei nicht verletze.

(Beispiel: Ein Pazifist wird es vermutlich nicht lange in der Waffenfabrik aushalten oder eine überzeugte Montessori-Pädagogin wird sich vermutlich schwer tun im Regelschulsystem)

ZIEL

Wenn das/mein Ziel realistisch ist, von mir aus eigener Kraft erreicht werden kann, wenn ich es als herausfordernd empfinde, wenn es einen Zeitbezug hat (wann, bis wann), wenn die Erreichung gespürt werden kann (Veränderung im Erleben), wenn es messbar ist (Veränderung zum IST-Zustand).

IDENTIFIKATION

Wenn ich mich bewusst und frei für das Ziel und den Lösungsweg entscheide, ist meine Identifikation höher, als wenn ich etwas „aufs Auge gedrückt bekomme“.

SELBSTVERANTWORTUNG

Wenn ich mir bewusst bin, dass ich GestalterIn und SchöpferIn bin und nicht Opfer der Umstände. Beispiel: Die aktive Entscheidung zu einem vorübergehenden Good-enough-Job, ermöglicht es, diesen besser zu ertragen, denn ich habe ja bewusst gewählt.

RESSOURCENBEWUSSTSEIN

Je mehr ich mir meiner Fähigkeiten, Kenntnisse und Neigungen bewusst bin, umso mehr wird mich eine Aufgabe motivieren.

UNTERSTÜTZUNG

Überlege, wer oder was dich bei deiner Aufgabe, deinem Ziel unterstützen kann! Sei es ein Buddy, der mit dir gemeinsam Laufen geht oder ein imaginärer Verbündeter wie z.B. ein verwegener Pirat, der dir den Mut gibt, in ein kniffliges Meeting zu gehen und dort mal kräftig auf den Tisch zu hauen. Möglichkeiten gibt es da unendlich.


Am Ende ist es ein ganz individueller Cocktail aus Faktoren, die dazu führen, dass du Motivation findest.

Die 7 praktischen Tipps:

Ich selbst verwende auch ganz viele rein praktische Tools, um mich selbst zu organisieren und auch zu disziplinieren:


  1. To-Do-Listen – ob digital oder analog – ich liebe angreifbare Dinge, denn nichts ist so befriedigend, wie der zerknüllte Zettel am Ende des Tages, wenn alles erledigt ist!

  2. Time-Slots in meinem Kalender (Buchhaltung, Kliententermine, Telefonate, sogar für den Sport, denn wenn es bei mir nicht im Kalender steht, dann mach ich es nicht),

  3. Ordnung halten am Schreibtisch, Arbeitsbereich, wo auch immer – das erleichtert das Rangehen an die Sache und verhindert, dass ich erstmal noch aufräumen muss und dann sehe ich noch dies und dann noch das…

  4. Klare Zeiten für Email-Check und Social-Media. Sprich alles, was potenziell als Zeitfresser in Frage kommt, darf nur in einem abgesteckten Zeitraum bearbeitet werden, sonst verzettle ich mich dort und der Tag ist rum.

  5. Grenze Arbeitszeit von Freizeit ab, besonders, wenn du im Homeoffice arbeitest. Das geht z.B. mit einem eigenen Arbeitsraum, wo du die Türe zu machst, das Gebäude verlässt, dich umziehst, ein Ritual setzt, das ganz klar signalisiert: Jetzt ist Feierabend.

  6. Feiere deine Erfolge! Kleine feiere ich mit Zettel zerknüllen, einer körperlichen Strike-Bewegung oder mit einem High-Five (notfalls im Spiegel). Mittlere mit einem Kaffeepäuschen oder einem leckeren Essen. Große Erfolge dürfen auch richtig gefeiert werden, mit Party oder Geschenken. Du entscheidest. 😊

  7. Nutze deinen eigenen Biorhythmus. Als Morgenmensch liebe ich die ruhigen Stunden in der Früh, wo ich ganz konzentriert arbeiten kann. Abends bin ich zu großen Denkleistungen nicht mehr zu gebrauchen, Soziales geht trotzdem gut, also mit Menschen arbeiten, Vorträge und Workshops halten ist ok. Mittags brauche ich zumindest eine Pause und darf nicht zu schwer essen… Das bedeutet: beobachte dich und arbeite MIT deinem Körper, statt gegen ihn!

Das bringt mich gerade auf eine Idee! Ich könnte doch auch mal einen Beitrag über Selbstdisziplin schreiben… siehst du, so läuft das, wenn man im Flow ist, dann kommt gleich noch eine neue Idee und ich brauche über die Motivation dafür gar nicht nachzudenken 😉

Ganz entsprechend meines eigenen Jahresmottos ende ich jedoch heute mit:

„Du weißt, dass du am richtigen Weg bist, wenn es ganz leicht geht!“

Linda Syllaba, Autorin und Lifecoach

Professionelle Begleitung durch stürmesche Zeiten - in Partnerschaft, Familie und Beruf

Wenn du mehr wissen willst, kontaktiere mich, ich coache dich gerne:



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